Rüstige Rentner-Riege trotzt tropischer Sonnenglut!

 

 

Bereits zum dritten Mal unternahm am 24. August der Odenwaldklub Östringen den erfolgreichen Versuch, eine Wanderung speziell für die schon etwas betagten Mitglieder anzubieten. Bei bestem Schwimmbadwetter (andere würden sagen: unerträgliche Hitze) wurde mit einem Häuflein von vielleicht fünf Unverdrossenen gerechnet, aber nein, am Treffpunkt fanden sich über 30 tapfere Wandervögel ein. Unser Wanderführer Alfons Holzinger wusste uns bei seiner Begrüßungsrede zu trösten. Er versprach, dass trotz zu überwindender zwölf Höhenmeter die Wanderstrecke so bemessen sei, dass ohne Überforderung sich auch noch ausreichend Gelegenheit für Gespräche böte. Und er hielt sein Versprechen.
Die erste Etappe führte zum neu erbauten Nahwärmeheizwerk. Nach einigen Informationen über das Bauwerk wanderte man weiter durch einen Hohlweg unter Bäumen zum Versuchsfeld des Ruhbenderhauses. Die zwölf Höhenmeter waren damit bewältigt und es ging nur noch bergab. Besagtes Versuchsfeld ist ein „außerschulischer Lernort“ wo regelmäßig Schulunterricht stattfindet der von Alfons mit seinem Fachwissen über alte Getreidearten, deren Anbau und Pflege mit alten Gerätschaften von der Saat bis zur Ernte, begleitet wird. Auch Hildegund Hoffmann, eine überzeugte Anhängerin des biologischen Anbaus hatte hier mit ihrem Roggen einen beachtlichen Erfolg erzielt.
Vorletzte Station der Wanderung war das aus dem 17. Jahrhundert stammende Ruhbenderhaus, ein bäuerliches Anwesen mit Scheune, Vieh- und Schweinestall und allem, was dazugehört. Dort findet man auch alle die Gerätschaften, die für die historische Bewirtschaftung des Versuchsfeldes notwendig sind. Da am Haus selbst nichts wesentliches verändert wurde – auch die Einrichtung aus den 60er Jahren ist geblieben – kann an diesem historischen Platz ein realitätsnaher Ausflug in die Vergangenheit erfolgen.
Der Abschluss des erfolgreichen Wandertags erfolgte dann im gemütlichen Biergarten des „Leibergs“.
Der 2. Vorsitzender des OWK Östringen Josef Holzinger dankte seinem Bruder Alfons für die ausgesprochen informationsreiche Wanderung.

 

Rückblick Wanderung in Angelbachtal

Mit Wanderern des OWK und einem Gast, ging es von Angelbachtal zum “Steinrutschenwald”.
Durch Michelfeld gelangten wir auf meist festen Wegen in den so typisch hügeligen, schönen Kraichgau. Grün und gesund schien der Wald. Es ging ein leichtes Lüftchen. An einer Hütte des Steinrutschenwald machten wir Pause, wo wir wie immer, mit Leckereien bewirtet wurden. So kamen wir schließlich über Hügel und Aussiedlerhöfe zum urigen Besen “Geisenpeter” in Michelfeld, wo ein Teil der Wanderer einkehrte.
Essen und Rast waren gut, wie die gesamte Wanderung von Conny Haas, für die sie mit Recht viel Applaus bekam.